Tipps:
Wie vermeide ich Schimmelbildung, wie sorge ich für ein angenehmes, gesundes Wohnen.
Für ein gesundes Wohnen ist das Raumklima von ganz entscheidender Bedeutung. Die Stiftung Warentest führte in der Ausgabe 5/2002 aus, dass ein 4-Personenhaushalt bei normalem Wohnverhalten oft mehr als
10 Liter Wasser in die Raumluft abgibt. Dies entsteht durch Atmen, Schwitzen, Duschen, Wäschewaschen, Putzen, Kochen, Geschirrspülen, Blumen u.a.. Diese große Mengen Wasser müssen aus den Wohnräumen abgeleitet werden. Da durch die Außenwände fast keine (< 1%) Feuchtigkeit transportiert wird,
ist unbedingt auf bewusstes Lüften zu achten.
Laut Wartentest: „Das Zauberwort heißt Stoßlüftung“. Mindestens viermal täglich die Fenster weit öffnen und für Luftaustausch sorgen, am besten per Durchzug quer durch die Wohnung. Meist reichen schon fünf Minuten. Je kälter die hereinströmende Luft, desto besser die Wirkung. Kaltluft ist relativ trocken und kann beim Erwärmen viel Feuchtigkeit aufnehmen. Vermeiden Sie Kipplüften in der Heizperiode. Die Wirkung ist sehr gering und führt zum Auskühlen der Wohnungen. Wichtig ist auch ausreichendes Heizen aller Wohnräume sowie die Vermeidung von Feuchtigkeit (z.B. Abziehen von nassen Fliesen mit einer Gummilippe). Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40% – maximal 60%. Sie sichert ein gesundes Raumklima, mindert die Gefahr der Schimmelbildung und spart Heizkosten.
Die Heizsysteme unserer Wohnanlagen sind mit energiesparenden Komponenten wie Thermostatventilen sowie außentemperaturgesteuerten Heizungsregelungen ausgestattet. Mit den Thermostatventilen besteht die Möglichkeit, die einzelnen Räume unterschiedlich und individuell zu beheizen. Sie können mit den am Thermostatventil befindlichen Ziffern die gewünschte Temperatur ermitteln und einstellen. Wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist, regelt das Ventil selbstständig ab, so dass der Heizkörper teilweise
oder völlig abkühlt. Das ist ein Zeichen, dass das Ventil funktioniert.
Moderne Heizungsanlagen sind außentemperaturgesteuert. Die Temperatur des Heizungswassers und damit die Heizleistung wird an den Bedarf angepasst. Konkret bedeutet dies, dass das Heizungswasser um so heißer wird, je kälter die Außentemperatur sinkt. Bei warmen Temperaturen wird das Heizungswasser gar nicht aufgeheizt. Hierdurch wird die Heizung an die Unterschiede Tag/Nacht bzw. Sommer/Winter angepasst. Die adäquate Beheizung wird bei optimalem Energieverbrauch gesichert. Eine wichtige Komponente des Heizsystems ist die Belüftung der Wohnung. Aus Gründen des Sauerstoffverbrauchs und der Feuchtigkeit (vgl. gesundes Wohnen) ist es unbedingt erforderlich ausreichend zu lüften. Hierbei ist es gerade in der Heizperiode unerlässlich, einen regelmäßigen (3-4 mal am Tag) und schnellen Luftaustausch herbeizuführen. Das Lüften bei gekippten Fenstern bringt nur sehr geringen Luftaustausch und sorgt für ein Auskühlen der Wände. Um die in den Wänden gespeicherte Energie nicht zu vergeuden und Schimmelbildung vorzubeugen, ist unbedingt ein Lüften bei völlig geöffnetem Fenster vorzunehmen.
Daneben führt ein möglichst gleichmäßiges Durchheizen zu günstigem Energieverbrauch, da das Mauerwerk nicht auskühlt. Die Heizkörper sollen nicht durch Gardinen bzw. Mobiliar abgedeckt werden, da hierdurch die Wärmeabstrahlung stark beeinträchtigt wird und ein Mehrverbrauch entsteht.
Merkblatt zur richtigen Müllentsorgung
I. In die grüne Tonne gehören:
Alle Verpackungen mit dem Grünen Punkt sowie alle Wertstoffe aus Papier, Pappe, Kartonage, Kunststoff und Metall.
Dazu gehören z.B. Alufolie und andere Aluminiumteile, Blumentöpfe aus Kunststoff, Butterpapier, Einweggeschirr und -besteck, Cremedosen und -tuben, Getränkedosen, Folien und Foliensäcke
(z.B. für Zwiebeln und Kartoffeln), Netze für Obst und Gemüse, Getränkeverbundverpackungen, Joghurt-, Quark- und Sahnebecher, Kartonagen, Konserven- und Getränkedosen, Knisterfolie, Kronkorken, Kunststoffe, Kaffee- und Teeverpackungen, Margarinebecher, Milch- und Safttüten, Nägel und Schrauben, Plastikeimer und -dosen, Schokoladenfolie und - papier, Schraubverschlüsse von Glasflaschen, Spraydosen (leer), Styroporverpackungsteile, Teigwarenverpackungen, Tuben, Verbundverpackungen aus verschiedenen Materialien, Wasch- und Putzmittelbehälter, Zigarettenschachteln, Zeitschriften, Zeitungen, Kataloge, Illustrierte und sonstiges Papier, METALL- (Bsp. Eisenrohre, Armaturen, Metalltöpfe, etc.) und KUNSTSTOFFTEILE (Bsp. Rührschüsseln, Kinderspielzeug, etc.), die in die Grüne Tonne plus passen.
II. In die Restmülltonne gehören:
Alle Abfälle, die nicht weiterverwertet werden können, wie z.B. Asche von Kohle und Ölöfen, Backpapier, Bälle aus Kunststoff, Damenfeinstrumpfhosen, Drahtstücke (kunststoffummantelt), Farbbänder, Flachglas (Fensterscheiben und Spiegelglas), Glasscherben, Glühbirnen, Gummihandschuhe, Halogenlampen, Hundekot, Isolierstyropor, Kerzenwachs, Nähfadenreste, Kabelstücke, Kehricht, Keramik, Kohlepapier, Porzellan, Schnur, Schrubber, Spiegelglas, Spülschwämme und -tücher, Staubsaugerbeutel, Streu von Kleintieren, Musik-, Tonband- und Videokassetten, Windeln, Zahnbürste, Zigarettenreste, Hygieneartikel, wie Damenbinden und Tampons
III. In die Bioabfalltonne gehören:
Alle biologisch abbaubaren und organischen Abfälle, wie z.B. Äste, Blumen, Blumenerde, Eierschalen, Essensreste, Fallobst, Federn, Gartenabfälle, Gemüsereste, Gras, Grillholzkohlenreste und -asche, Haare, Kaffeefilter mit -satz, Laub, Nussschalen, Obstreste, Orangenschalen, Papierhandtücher, Papierservietten, Papiertaschentücher, Pflanzenreste, Rasenschnitt, Salatabfälle, Schnittblumen, Speisereste, Südfrüchteschalen, Tee mit Filterpapier, Watte, Zimmerpflanzenreste, Zitronenschalen, Zweige u.a.
Übrigens: Zeitungspapier ist kompostierbar und als Strukturmaterial im Biomüll erwünscht
(bindet Geruch und Feuchtigkeit). Nicht verwenden sollten Sie Kunststofftüten, da diese nicht kompostierbar sind und den Rotteprozess stören.
Müllgebühren sparen - wie?
1) Den Müll äußerst SORGSAM TRENNEN.
2) Alle Müllarten möglichst zerkleinern und zusammenpressen.
3) Tonnen einer Art nacheinander füllen.
Achtung:
Falsche Sortierung führt dazu, dass Tonnen nicht geleert werden und hohe Sonderkosten anfallen (z.B. Rest- oder Biomüll in der Wertstofftonne). Eine Überfüllung der Tonnen führt ebenso dazu, dass die Tonnen nicht geleert werden und hohe Sonderkosten anfallen.